Als Tierschutzverein haben wir an unserem Vereinssitz in Westerkappeln auch eine zugelassene „tierheimähnliche Einrichtung“, mit mehreren Ausläufen, einem Hundehaus und noch einem weiteren Quarantänebereich für unverträgliche oder kranke Hunde.
Alle Pflegehunde leben dort im Rudel, können sich im Auslauf und Hundehaus den ganzen Tag frei bewegen und unsere fleißigen Helfer unternehmen Spaziergänge mit ihnen. Bei einigen Hunden ist das besonders nötig, da es für sie manchmal komplett neu ist an der Leine zu gehen.
Oft ist das Hundehaus nur eine kurze Zwischenstation, von wo die angekommenen Hunde nach einer kurzen Quarantänezeit in ihr neues Zuhause umziehen können. Wichtig ist uns vor allem, dass die Hunde alle einen warmen und sauberen Schlafplatz, genug Futter und Wasser und die Liebe des Menschen haben, alle diese Dinge waren den meisten unserer Schützlinge in Bosnien verwehrt. Aber natürlich müssen die Hunde auch das Leben im Haus und der Familie kennenlernen, weswegen dort auch einige Körbchen frei sind. Dort lernen sie dann kleine Kinder, Katzen, Besuch und alle wichtigen Grundregeln kennen, was für die Vermittlung später wichtig ist, denn so können wir zu den Grundverträglichkeiten wesentlich bessere Aussagen treffen.
All dies konnten wir bereits mit Spendengeldern und aktiver Mitarbeit und der Hilfe von anderen Vereinen erreichen, es liegt aber noch ein langer Weg vor uns, um den bosnischen Hunden ihr Dasein etwas lebenswerter zu machen. Alle diese Aufgaben sind sehr kostspielig, da das Geld, das die Stadt für das Asyl ausgibt, nicht einmal für das Futter reicht, weswegen wir regelmäßig Spendenfahrten machen und auch vor Ort alles Futter kaufen. Wenn das Futter nicht mehr reicht und kein Geld mehr da ist, werden die Hunde meist mit Resten vom Bäcker versorgt, also mit altem Brot und leider auch mit viel süßem Gebäck und Kuchen, was wir natürlich versuchen zu verhindern. Trotzdem sind die allermeisten Hunde dort schlank, was auch daran liegt, dass z.B. Bandwürmer und andere Parasiten sich trotz aller Bemühungen unsererseits immer wieder rasend schnell unter den Hunden verbreiten. Wir freuen uns über jede Art von Mithilfe, sei es mit Geld-, Sach- oder Futterspenden, Mitarbeit bei Vereinsarbeit oder Spendenfahrten, oder wenn Sie einem Hund ein endgültiges Zuhause bieten können.
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